Gua Sha ist eine alte chinesische Behandlungsform zur Ausleitung von Stagnationen.
Bei dieser Technik wird das eingeölte Hautareal strichweise, mit einem rundkantigen Instrument, traditionell mit einem Büffelhorn, unter Druck gesetzt. Dabei wird die abgerundete Kante auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in Strichen bewegt.
Dadurch wird eine Reizung der Haut, mit einer Hautrötung und punkt- oder strichförmigen geringfügigen Hautblutungen (Petechien) erzeugt. Die Haut selbst wird dadurch aber nicht verletzt und die Haurötungen klingen nach 2-4 Tagen wieder ab. Behandelt werden dabei entweder der Rücken, die Arme, Beine, oder auch Meridiane.
Wirkung:
Qi- und Blutstasen werden an die Oberfläche geholt und gelöst, Schmerzen gelindert und Stoffwechselschlacken abtransportiert. Gua Sha senkt den Muskeltonus und löst Gewebeverhärtungen (verspannte Muskeln, Bindegewebsverklebungen…).
Es können Hämatome entlang der behandelten Stellen entstehen.
Anwendungsbereiche:
In erster Linie Schmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates
Hier darf Gua Sha nicht angewendet werden: